Essay: Ein umtriebiger und fast vergessener Dichter mit einem malerischen Blick. Zum 100. Todestag von Max Dauthendey

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„Weltfremdheit und Weltsehnsucht“ betitelte der Germanist Gert Ueding seinen Essay über Max Dauthendey (in Die anderen Klassiker – Literarische Porträts aus zwei Jahrhunderten, 1986). Biografie und Werk von Max Dauthendey, der Dichter und Maler, wie auch Lebenskünstler und Weltreisender war, muten tatsächlich wie ein Phantasiegebilde an. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er ein literarisches Phänomen, das sich keiner Literaturströmung seiner Zeit zuordnen ließ. Im Vorjahr war Dauthendeys 150. Geburtstag, am 29. August sein 100. Todestag. Beide Jahrestage fanden jedoch in den Programmen der renommierten Verlage keine Beachtung. von  Manfred Orlick Sprecher ist Uwe Kullnick Manfred Orlick, Diplom-Physiker. Nach Studium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zunächst im Universitätsrechenzentrum dann als Kliniksphysiker an der Klinik für Nuklearmedizin tätig. Er ist, neben seinem naturwissenschaftlichen Beruf, immer auch literarisch tätig gewesen. Regelmäßig Beiträge in Regionalzeitungen von Halle und Leipzig, dazu zahlreiche Rezensionen. Publikationen: “Man will es einfach nicht glauben” (Glossen, 2009), “Freizeitführer Saalekreis” (2012), “Wahre Geschichten entlang der Straße der Romanik” (2016), “Wahre Geschichten um den Lutherweg S.-A.” (2017). Seit 2015 Hrsg. “literarisches echo” (Magazin für Literaturgeschichte).

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