Literaturkritik.at: “Keyserling beim Kegeln ” – Eduard von Keyserlings Feuilletons, rezensiert von Marc Reichwein”

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Als Autor von Romanen und Erzählungen wird Eduard von Keyserling seit Jahren wiederentdeckt, jetzt weitet sich der Blick auf sein feuilletonistisches und essayistisches Werk. Die von Klaus Gräbner und Horst Lauinger (unter Mitarbeit von Reinhard Oestreich und Jochen Reichel) besorgte Edition im Manesse-Verlag darf nicht nur wegen ihrer Dickleibigkeit (900 Seiten) den Charakter einer umfassenden, ultimativen Sammlung behaupten. Sie schließt tatsächlich eine editorische Lücke, bündelt sie doch Keyserlings Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften und macht damit klassisch ephemere und disperse Texte erstmalig einer vergleichenden Lektüre zugänglich. Keyserlings Publizistik kann fortan als eigenständiger, vollgültiger Teil seines Werkes wahrgenommen werden. Das hat auch deshalb Relevanz, weil uns hier ein (mit den Worten der Herausgeber) „vielseitig interessierter, ungemein aufnahme- und vermittlungsfreudiger Protagonist des deutschen Kulturlebens um 1900“ als Zeitzeuge seiner Epoche entgegentritt. … Den Text der Rezension finden Sie hier

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