Literaturkritik.de: Literaturkritik.de: Karibische Dystopie – Rita Indianas Roman "Tentakel"
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Rita Indiana mixt in ihrem Roman „Tentakel“ Voodoo-Kult und Geschlechtsumwandlung mit den Folgen des Klimawandels Rita Indiana zählt laut El País zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten Lateinamerikas. Die Komponistin und Sängerin aus der Dominikanischen Republik wurde nicht nur durch die Neuinterpretation des Merengue bekannt, sie hat neben Kurzgeschichten auch einige Romane geschrieben. Tentakel ist ihr jüngster Roman und wie auch ihre Musik ist er ein wilder Mix aus Tradition und Innovation: Es geht um Naturkatastrophen, eine Protagonistin, die lieber ein Mann wäre und schließlich einer wird, aber auch um den afrokaribischen Santería-Kult sowie die Geschichte Hispaniolas, all das erzählt in einer stellenweise sehr sexualisierten Sprache. Eine Rezension von Martina Kopf gelesen von Uwe Kullnick Den Text zur Rezension finden Sie hier. Alle Radio-Rezensionen finden Sie hier.