Literaturkritik.de: Späte Jahre. Hanns Cibulka wird 100 Jahre – eine Rezension von Klaus Hübner

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Vor allem mit seinen Ostsee- und Thüringer Tagebüchern war und ist Hanns Cibulka (1920–2004) in den nicht mehr ganz neuen Bundesländern ziemlich populär. Im Westen aber ist der im mährisch-schlesischen Jägerndorf (Krnov) geborene und aufgewachsene Autor, der auch ein außerordentlicher Lyriker war, quasi unbekannt geblieben. … Hanns Cibulka, geboren 1920 in Jägerndorf, Tschechoslowakei (heute: Krnov, Tschechien), war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Als Wehrmachtssoldat war er in Polen, der Ukraine und auf Sizilien stationiert, wo er in britische Kriegsgefangenschaft geriet. Nach dem Krieg wurde er Bibliothekar in Jena und Ost-Berlin, 1953 übernahm er die Leitung der Gothaer Heinrich-Heine-Bibliothek, die er bis zu seiner Pensionierung 1985 innehatte. Er starb 2004 in Gotha. Cibulka zählt zu den unabhängigen, kritischen Geistern unter den DDR-Autoren, die von dauerhaftem gesamtdeutschen Interesse bleiben. Sein literarisches Werk umfasst Gedichte ebenso wie eine Tagebuchprosa. … Eine Rezension von Klaus Hübner Den Text der Rezension finden Sie hier.

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