Literaturkritik.de: Steven Pinker spricht sich in „Mehr Rationalität“ für die realistische Denkweise aus

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Nachdem sich der US-amerikanisch-kanadische Kognitionspsychologe Steven Pinker in Büchern zuletzt mit der Aufklärung (2018) und – in einer heftig debattierten Abhandlung – mit Fragen der Gewalt (2011) beschäftigt hat, legt er nun eine Monographie zur Rationalität vor. Aktueller Anlass sind für Pinker die im Zusammenhang mit der Präsidentschaft Trumps und den in der Covid-19-Pandemie grassierenden – soll man sagen: exponentiell steigenden – ‚Fake News‘, Verschwörungstheorien und die ubiquitäre Irrationalität.  … Steven Pinker, geboren 1954, studierte Psychologie in Montreal und an der Harvard University. 20 Jahre lang lehrte er am Department of Brain and Cognitive Science am MIT in Boston und ist seit 2003 Professor für Psychologie an der Harvard University. Seine Forschungen beschäftigen sich mit Sprache und Denken, daneben schreibt er regelmäßig u.a. für die »New York Times« und den »Guardian«. Er war »Humanist of the Year 2006«, das Magazin »Prospect« zählte ihn zu den »Top 100 öffentlichen Intellektuellen«, das Magazin »Foreign Policy’s zu den »100 globalen Intellektuellen« und das »Time Magazine« zu den »100 einflussreichsten Menschen in der heutigen Welt«. Im S. Fischer Verlag ist die viel diskutierte Studie »Gewalt. Eine neue Geschichte der Menschheit« (2011) erschienen, außerdem »Wie das Denken im Kopf entsteht« (2011), »Der Stoff, aus dem das Denken ist« (2014) sowie »Das unbeschriebenen Blatt. Die moderne Leugnung der menschlichen Natur« (2017).

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