Rezensionen: Gerhard Luhofer spricht über Joseph Roth: "Hiob"
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Joseph Roth hat diesen Roman um den orthodoxen Juden Mendel Singer im Jahr 1930 veröffentlicht. In ihm schildert er das Schicksal eines Gläubigen, der sich trotz aller Hingabe an seinen Gott von eben diesem verlassen und gestraft fühlt. Ein zeitloser Roman Roths, der das Ausgeliefertsein des Menschen thematisiert, ausserdem auch eine Darstellung des osteuropäischen Judentums. Sie können die Buchvorstellung mit weiteren Informationen nachlesen im Literatur-Blog „aus.gelesen“: Hiob Inhalt: Dramatische Saga einer ostjüdischen Familie und Joseph Roths berühmtester Roman, entstanden 1930. Schon im Titel zitiert Joseph Roth sein dramatisches Thema an: die alttestamentarische Geschichte von Hiob, den von Gott geprüften Dulder. Im Roman ist es Mendel Singer, der in Ostgalizien ein bescheidenes Dasein als Lehrer fristet, bis ihn die Schicksalsschläge treffen: Der älteste Sohn muß und will zum russischen Militär, der zweite desertiert nach Amerika, die einzige Tochter läßt sich mit Kosaken ein und der jüngste Sohn scheint unheilbar behindert. Und dieser jüngste muß zurückgelassen werden, als die Eltern mit der Tochter nach Amerika fliehen, wo der emigrierte Sohn Sam ihnen ein behagliches Leben bereiten will. Quelle: Amazon