"Salzruh" von Susan Kreller - Rezension von Marcus Neuert - Literaturkritik.de

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"Salzruh" von Susan Kreller - Rezension von  - Literaturkritik.deSusan Kreller lotet in „Salzruh“ alle Facetten menschlicher Handlungsunfähigkeit angesichts absurder Begleitumstände aus und schafft ein grandioses Kammerspiel des Bedrohlichen (Hördauer 10 Minuten) Neun sehr unterschiedliche Personen haben sich in der aus der Zeit gefallenen Pension Bertoldi, gelegen mitten in einem fiktiven Waldgebiet namens Salzruh in der Altmark, für einen Kurzurlaub versammelt. Jede von ihnen hat einen anderen Grund, hier zu sein: der ehemalige Schuldirektor Dieter Wassla, der um seine verstorbene Frau trauert, sich jedoch auf eine Kontaktanzeige hin mit einer potenziellen neuen Liebe treffen möchte; die Krankenschwester Jördis, die eigentlich ein Klassentreffen in ihrer alten Heimat besuchen will, mit ihrem zehnjährigen Sohn Petja; das Ehepaar Trommer, von dem nur Gerhard die bevorstehende Goldene Hochzeit begehen möchte – für die an seiner Seite dahinvegetierende Veronika gibt es keinen Grund zum Feiern; die alkoholkranke Kneipenwirtin Enna, die einen kontemplativen Ort sucht, um, wie sie sich ausdrückt, „ihre Toten zu zählen“; der schüchterne Chemiker Robert, der seine in der Nähe lebenden Eltern besuchen möchte und schließlich der junge Herr Kammrath und seine schöne Freundin Katharina, die Robert sogleich fasziniert und die er, da er ihren wirklichen Namen nicht kennt, in seiner Vorstellung Sophie getauft hat. …“ Eine Rezension von Marcus Neuert, den Text der Rezension finden Sie hier Sprecher Matthias Pöhlmann  Schnitt Jupp Stepprath, Realisation Uwe Kullnick Hat Ihnen diese Rezension gefallen, mögen Sie vielleicht auch diese Sendung Kommen Sie doch einmal in unsere Live-Aufzeichnungen in München

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