Vietnam als Spiegel: Krieg ist niemals die Lösung - von Andreas Engl

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Der Krieg ist in wachsendem Umfang kein Kampf mehr, sondern ein Ausrotten durch Technik, schrieb der Psychiater und Philosoph Karl Jaspers im Buch, „Die Atombombe und die Zukunft des Menschen". Die jüngste politische Vergangenheit mit ihrer extremen Ausprägung totalitärer Staatsformen Krieg nimmt Jaspers zum Anlass einer tiefgreifenden philosophischen Gesellschafts- und Kulturkritik der jungen Bundesrepublik. Wir schreiben das Jahr 1956. Der angebliche Fortschritt eines rational-wissenschaftlichen Denkens, so heißt es in der Buchbeschreibung weiter, hat die Welt in die paradoxe Situation geführt, dass ein Weltfrieden nunmehr nur noch durch den ‚Einsatz‘ der bisher mächtigsten Waffe garantiert werden kann. Und wohin zielen die Mächte heute? Unser Autor Andreas Engl sieht parallelen und will durch Vietnam als Spiegel für die heutige Zeit vor Augen führen, dass Krieg niemals die Lösung ist. Sprecher: Karsten Troyke.

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