Seelenfutter 263: Von Muschelalleen und der stillen Erde. Gedichte von Rose Ausländer und Rainer Maria Rilke
Seelenfutter - A podcast by Susanne Garsoffky, Friedemann Magaard & Kirche Husum - Vineri

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Dass ein Silberstreif am Horizont erscheint, dass es am Endealles gut wird, davon nährt sich manche Hoffnung. Rose Ausländers Gedicht „Am Ende der Zeit“ malt ein bezauberndes Bild von, wie es sein wird – „es wird schön sein“. Das macht Mut, gerade in dunklen Zeiten, mit denen sich Rose Ausländer wahrlich auskennt. Dazu stellen Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Das Atemgedicht“ von Rainer Maria Rilke. Das Gedicht aus dem reifen und tiefen Spätwerk Rilkes, Teil der „Sonette an Orpheus“, skizziert Verwandlungen, Grenzgängereien, wie sie zur Figur des Orpheus wohl passen. Leid und Einsamkeit haben nicht das letzte Wort. Etwas Übersinnliches geschieht. Dazu gibt es Bibelverse von Jesaja und von Paulus.